steht für "Selective Plane Illumination Microscopy", was auf Deutsch etwa soviel heißt wie "Lichtscheibenmikroskopie". Der Clou liegt im Detail: Das Beobachtungsobjekt wird im Ganzen Schicht für Schicht mit einem hauchdünnen Blatt aus Laserstrahlen durchleuchtet. Dabei muss wesentlich weniger Licht eingesetzt werden als bei herkömmlichen Mikroskopen – das schont das Lebewesen, denn Licht zerstört Zellen. Um Verzerrungen aufgrund von Blickrichtungseffekten auszugleichen, wird die lebende Probe aus mehreren Blickwinkeln aufgenommen. So entstehen binnen weniger Minuten viele Aufnahmen, die am Computer zu einem dreidimensionalen Gesamtbild zusammengesetzt werden.