Während der klinischen Studie starb ein Patient. Warum?
Bei der klinischen Studie an Patienten sollte ausprobiert werden, wie sicher die Operation an sich ist. Außerdem wollten die Forscher überprüfen, ob die Gentherapie an sich eine für den Menschen gefahrlose Therapieform ist. Leider führte man die ersten beiden Gehirn-Injektionen nur unter lokaler Betäubung durch – das heißt, die Patienten waren während der Operation bei vollem Bewusstsein. Da sie jedoch Alzheimer-Patienten waren, „vergaßen“ die beiden ersten Studienteilnehmer nach gewisser Zeit wahrscheinlich einfach die Anweisungen, die man ihnen gegeben hatte – denn sie bewegten den Kopf ein wenig, als gerade die Injektionsnadel eingeführt worden war. Trotz der Fixierung des Kopfes kam es dadurch bei einem der Patienten zu so starken Hirnblutungen, dass er wenige Wochen nach der Behandlung an den Folgen verstarb. Seit diesem bedauerlichen Zwischenfall wurden alle weiteren Patienten bei der Injektion in Vollnarkose versetzt, und es traten keinerlei Komplikationen mehr auf.