Konferenz: "Gebrochene Wissenschaftskulturen"

Sucht man nach Kontinuitäten in der deutschen Universitätsgeschichte, sticht vielleicht zuerst die Misere des akademischen Mittelbaus ins Auge. Der Privatdozent als Panzergrenadier ("kein Mensch, kein Tier...") der Wissenschaft ist sicherlich eine der universitären Konstanten des 20. Jahrhunderts.
Anderes verlief nicht so bruchlos. Wie sollte es auch? An drei bzw. im Osten unseres Landes vier Systembrüchen mit ihren dramatischen gesellschaftlichen Umwälzungen konnte freilich auch die Universität nicht unbeschadet vorübergehen.

Zur Diskussion über die kontrast- und konfliktreiche deutsche Universitätsgeschichte des 20. Jahrhunderts lädt die Friedrich-Schiller-Universität Jena vom 5. bis 7. Juni im Rahmen der Konferenz "Gebrochene Wissenschaftskulturen. Selbstverständnis und Praxis deutscher Universitäten im 20. Jahrhundert."

In drei ersten Sektionen sollen die Bedingungen für Forschung und Lehre während des späten Kaiserreiches, des ersten und des zweiten Weltkrieges, der Weimarer Demokratie und des Nationalsozialismus behandelt werden. Außerdem stehen die deutsch-deutschen Universitätsbeziehungen während der deutschen Teilung im Blickpunkt. Eine vierte Sektion und eine abschließende Podiumsdiskussion sollen in international vergleichender, aktueller und rückblickender Perspektive Brücken zur universitären Gegenwart schlagen.

Veranstaltungsort: Fürstengraben 27, Rosensäle der Universität Jena
Zielgruppe: Studierende, Wissenschaftler
Kontakt:

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