Burkard Hirsch: Irisches Nein ein Glücksfall
Das völlige Versagen der etablierten Medien, den Bürger über Inhalte und Konsequenzen des sogenannten Reformvertrages von Lissabon auch nur annähernd aufzuklären, hat schon jetzt seinen Platz in der Geschichte des konformistischen Einheitsdenken verdient. Auch nach der "Hallo-Wach-Tablette" des irischen Neins (Peter Gauweiler) wird nur wenigen dissidentischen Stimmen in Presse und Rundfunk Raum für eine Meinung jenseits dieser Pensée unique gegeben. Der Altliberale Burkard Hirsch konnte gestern im WDR 5 in einem Interview erklären, warum der Lissabonvertrag tunlichst abzulehnen ist. Die Folgen für die Demokratie in Europa seien verheerend: "Es entsteht ein Staat mit einer Verfassung, wie man sie vielleicht in der Mitte des 19. Jahrhunderts notfalls gerade noch für eine kurze Übergangszeit in Kauf genommen hätte, um zu einer Demokratie zu kommen. Aber dem gegenüber, was wir heute in Deutschland an Demokratie gewöhnt sind, ist es ein eklatanter Rückschritt."
Das Interview ist in gesamter Länge hier nachzuhören.

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Skandal?