Februar 2008

sciencegarden blog

31. Januar 2008 | Christian Dries | 20:13

Live aus Südamerika

Südamerika spielt in den deutschen Nachrichten nicht gerade eine tragende Rolle. Dabei ist der viertgrößte Kontinent mindestens so interessant, dynamisch und konfliktreich wie China oder Indien, die wegen ihres Wachstums im Fokus der Weltaufmerksamkeit stehen. In loser Folge berichtet deshalb unser Redakteur Joachim Jachnow, z.Z. Kolumbien, im Magazin und im sciencegarden-Blog live - natürlich über die Lage der Wissenschaft und der Studierenden, aber auch über politische und gesellschaftliche Hintergründe.

Sein erster Beitrag beschäftigt sich mit beunruhigendem Kriegsgerassel aus Caracas.

31. Januar 2008 | Joachim Jachnow | 18:14

Kriegsgerassel aus Caracas

Gefangenenlager der FARC

Santafé de Bogotá, im Januar. Die Ereignisse der vergangenen Wochen tauchten die Kolumbianer in ein Wechselbad der Gefühle. Die Befreiung der beiden Politikerinnen Clara Rojas und Consuelo González aus langjähriger Geiselhaft der Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia (FARC) wurde von der kolumbianischen Öffentlichkeit euphorisch aufgenommen. Der venezolanische Präsident Hugo Chávez, der die Gefangenenbefreiung vermittelt hatte, wurde auch von scharfen Kritikern als “polemisch aber effizient”bezeichnet.

Doch nur einen Tag nach diesem medienwirksamen Erfolg schockierte Chávez die Kolumbianer mit der Erklärung, FARC und ELN (Ejército de Liberación Nacional) seien keine Terroristen, sondern wahrhaftige Armeen. Mit seiner Forderung an die USA und die EU, die beiden Guerrilla-Organisationen von ihren Listen international gesuchter Terroristen zu nehmen und deren einseitigen Anerkennung als kriegsführende Partei, sorgte Chávez international für Empörung. Vor dem venezolanischen Parlament richtete sich der ehemalige Putschist persönlich an die Guerrilleros: “Rechnet mit unserer Hilfe!”

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Kategorien: Allgemein, Politik und Gesellschaft | Tags: | Kommentare (1)
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31. Januar 2008 | Christian Dries | 11:05

Mini-Elefant entdeckt

In unserem Bericht über das Berliner Naturkundemuseum haben wir unlängst den possierlichen Rüsselspringer vorgestellt.

Nun haben Forscher der Kalifornischen Akademie der Wissenschaften in San Francisco in Tansania eine weitere Variante dieser Art entdeckt: Das Rüsselhündchen, das auf den reichlich schrägen lateinischen Namen “Rhynchocyon udzungwensis” hört. Es ist mit dem Elefanten, mit dem es den langen Rüssel gemeinsam hat, stärker verwandt als mit Spitzmäusen.

Kategorien: Naturwissenschaft, sciencegarden | Tags: | Kommentare (0)
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