Der Beinahe-GAU von Harrisburg
Niels Boeing erinnert in der heutigen WOZ an den Beinahe-GAU eines Atomkraftwerks nahe des US-amerikanischen Harrisburg vor 30 Jahren. Nur viel Glück, nicht technische Zuverlässigkeit habe einen ähnlich schlimmen Unfall wie den von 1986 in Tschernobyl verhindert. Wer heute die Renaissance der Atomkraft predigt, dem sollte vor allem Folgendes zu denken geben: "Die Reaktoren der dritten Generation, die derzeit in Finnland und Frankreich gebaut werden, sind zwar so konstruiert, dass mehr Ersatzsysteme einspringen können, wenn wie in Harrisburg Teile der Anlage ausfallen. Aber selbst der Erbauer dieser neuen AKW, der Energiekonzern EDF, musste in einem Schreiben an die französische Reaktorsicherheitskommission einräumen, dass die Sicherheitskonzepte «nicht alle Eventualitäten einschliessen können»."
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TMI 30 Jahre danach - morgen in "nano" 3sat 18:30 Uhr
...darf man ja eigentlich nicht... aber in dem Falle, wo spiegel.de vom "Amerikanischen Tschernobyl" spricht (hmm, würde ich so nicht vergleichen, aus inhaltlichen Gründen und aus Angedenken an die Helden der ersten Alarmmannschaften in Tschernobyl) ein wenig Eigenwerbung:
Ich war vor knapp einer Woche in TMI und bin dort und in Washington der Frage nachgegangen, wie es weitergeht mit Kernkraft in den USA unter Obama. Natürlich (eigentlich) ein Abend-füllendes Programm, aber wir haben es auch kürzer anzubieten:
27. 3. 2009, 18:30, 3sat:
http://www.3sat.de/nano/
(oder danach 3sat mediathek -- wer's verpaßt)