Dezember 2007

sciencegarden blog

15. Dezember 2007 | Joachim Jachnow | 12:16

Mindestlohn kostet keine Arbeitsplätze

5,5 Millionen Beschäftigte in Deutschland arbeiteten 2006 für Bruttostundenlöhne unter 7,50 Euro, das sind 900 000 Menschen bzw. knapp 20 Prozent mehr als zwei Jahre zuvor. Bei insgesamt 31,3 Millionen Beschäftigten entspricht das einem Anteil von 17,7 Prozent. Dass die Zahl der Niedriglohn-Beschäftigten weiter wächst, zeigen neue Berechnungen des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen.
Dass allerdings ein Mindestlohn - wie oft behauptet – Arbeitsplätze kostet, ist der Studie nach nicht belegbar. Vielmehr zeigten internationale Erfahrungen, dass es auf die Einführungsphase ankomme und dass eine politisch fixierte Lohnuntergrenze auch mit Beschäftigungs- und Wirtschaftswachstum einhergehen könne.

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14. Dezember 2007 | Bert Brückmann | 22:14

Rätselspaß: wer erkennt diese Wissenschaftler?

Im ToonBlog von Johannes Kretzschmar gibt es ein sehr cleveres Rätselbild, dessen Lösung mir einiges Kopfzerbrechen bereitet hat:
Quiz

Die Frage ist: welche bekannten Wissenschaftler sind hier abgebildet?

Jetzt ist Allgemeinwissen gefragt …. ;-)

Zum Glück liefert der Autor/Zeichner auch eine Auflösung (von links nach rechts):

  • Kurt Gödel (depressiv, Nickelbrille und Unvollständigkeitssatz)
  • Wilhelm Conrad Röntgen
  • Marie Curie (Becquerel hat keine Brüste)
  • Erwin Schrödinger (mit seiner Katze - noch miaut sie!)
  • Archimedes von Syrakus
  • Carl Friedrich Gauß (mit seiner Glocke)
  • Iwan Petrowitsch Pawlow (mag Glocken! Und nein, sein Hund zählt nicht als Wissenschaftler)
  • Isaac Newton (bekommt immer noch Äpfel auf den Kopf)
  • Edward Jenner (Pocken)
  • und über allem Albert Einstein
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10. Dezember 2007 | Frank Berzbach | 10:13

Honigbienen zu Weihnachten

Günter Grass glaubt nicht, dass seine Bücher die Welt verändern können. Nur eins hätten sie zweifellos: den Absatz von Aalen beeinflusst. In seiner Blechtrommel gibt es dazu eine Schilderung, die enorme Übelkeit verursacht. Nun aber gibt es ein Hörbuch, das den Absatz von Honig sprunghaft steigen lässt. Vielleicht wird es auch mehr Imker geben. Der “Bien” Jürgen Tautz , Professor in Würzburg, erzählt auf zwei CDs des großartigen Supposé-Verlags etwas über Bienen. Wer gehört hat, wie ein Bienenstaat organisiert ist, wie die Bienen kommunizieren und Gelee Royale oder Honig fabrizieren und dazu noch perfekte Architekten sind, der öffnet seinen Frühstückshonig gleich mit großer Andacht. Honig ist kein Nahrungsmittel, es ist ein Naturwunder! Honig ist antibakteriell, enthält viel Energie und verursacht keine Karies. Ein Bienenstaat kann bis zu 400 Quadratkilometer abdecken, er besteht aus etwa 50.000 Bienen. Aber es geht noch weiter: Ohne Bienen würde unsere Landschaft ganz anders aussehen. Es gäbe nicht einmal bunte Blumen, die sind erst in der Coevolution mit den Bienen entstanden. Wir würden der Liebsten ohne sie also ein paar schnöde grüne Stängel in den Arm drücken. (Und was sollte daraus werden?) Was immer also unter dem Weihnachtsbaum liegen wird: es sollte nach Honig riechen oder vom Supposé-Verlag kommen …

9. Dezember 2007 | Bert Brückmann | 21:10

Schwarmintelligenz: das Abwehrverhalten japanischer Bienen

In dem folgenden Video wird gezeigt, wie sich japanische Bienen mit einer sehr erstaunlichen Strategie gegen bis zu 5cm große Hornissen wehren: gemeinschaftlich stürzt sich ein Schwarm auf eine angreifende Hornisse und bedeckt deren Körper unter einem Gewimmel aus Bienenleibern. Durch andauernde Muskelbewegungen erhöhen die Bienen nun die Temperatur zwischen sich so stark, dass die Hornisse den Hitzetod stirbt.

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4. Dezember 2007 | Bert Brückmann | 23:00

Robotik: Fortbewegung auf drei Beinen?

Seit H.G. Wells Geschichte “War of the Worlds” sind sie bekannt: dreibeinige mechanische Ungetüme, welche die Welt in Schrecken versetzen. Bislang ist jedoch zweifelhaft, wie sich eine solche Maschine überhaupt effektiv fortbewegen sollte. Auch die Natur liefert keine Vorbilder für das Laufen auf drei Beinen.

Amerikanische Wissenschaftler haben nun ein Modell entwickelt, wie eine Maschine zumindest theoretisch funktionieren könnte, die drei Gliedmaßen zur Fortbewegung nutzt.

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29. November 2007 | Christian Dries | 19:42

Schreiben lernen

Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) bietet talentierten NachwuchsjournalistInnen im Rahmen ihrer Journalisten-Akademie anspruchsvolle Förderung - von Schnupperkursen für Schülerzeitungsmacher bis zur studienbegleitenden Ausbildung. Und ein hochwertiges Alumni-Netzwerk dazu. Zu den Bewerbungsunterlagen (und Teilnahmevoraussetzungen) geht es hier.

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28. November 2007 | Bert Brückmann | 23:01

Robotik: Exoskelette für das Militär

In einem Video präsentiert die US-Firma SARCOS ihr aktuelles Konzept für ein militärisch einsetzbares Exoskelett. Dabei handelt es sich um eine Art maschinellen Anzug, der die Bewegungen eines Menschen mit Servomotoren unterstützt. Selbstverständlich ist dies besonders für eine militärische Nutzung interessant. Inwieweit diese Maschine bald wirklich einsatzfähig sein wird, hängt sicher davon ab, ob die Energieversorgung entsprechend miniaturisiert werden kann. Aber wo Militär ist, ist auch immer Geld. Lange dürfte es wohl nicht mehr dauern…

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22. November 2007 | Bert Brückmann | 12:36

Neuer Name für Fossil gesucht

Im Blog tiefes leben bittet Björn Kröger um Unterstützung bei der Namensgebung für ein “bisher unbekannte Nautiloideen”, was wohl eine Art Ammonit zu sein scheint (Ammonit bei Wikipedia).

Das versteinerte Tier erinnert mich stark an ein angeknabbertes Frühstückshörnchen. Vielleicht hat aber jemand eine bessere Idee…

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20. November 2007 | Christian Dries | 10:50

Wissenschaft für alle

Wissenschaft ist nicht nur für Wissenschaftler ein mitunter hartes Geschäft, ihre Ergebnisse sind auch für interessierte Laien oft nur schwer verdaulich. Esoterische Fachsprachen verhindern den Dialog mit der Gesellschaft. Die Klaus Tschira Stiftung, die sich der Förderung von Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik verschrieben hat, will diesen Missstand angreifen und lobt jedes Jahr bis zu sechs Preise à 5.000 Euro für verständlich dargestellte Forschung aus. Den PreisträgerInnen winkt zudem eine Veröffentlichung ihrer Beiträge in einem Sonderheft von “Bild der Wissenschaft”.

Zu den Teilnahmebedingungen geht’s hier. Viel Erfolg!

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16. November 2007 | Bert Brückmann | 21:06

Leseempfehlung: Ehre, wem Ehre gebührt? Wissenschaftliche Publikationen und das Gerangel um die “Pole Position”

Marc Scheloske vom Blog Wissenswerkstatt erörtert sehr informativ den Prestigekampf unter Forschern um die Platzierung in den Autorenlisten wissenschaftlicher Veröffentlichungen. Sehr lesenswert!

  • Zum Artikel in der Wissenswerkstatt
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