Der Eisenbahnunglück in Brühl im Jahr 2000 war eines der schwereren Zugunglücke, die sich in Deutschland ereigneten. Ein Nachtzug entgleiste auf der Fahrt von Amsterdam nach Basel im Bahnhof Brühl aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in einer Weiche. Insgesamt starben bei diesem Unglück neun Menschen, 149 wurden zum Teil schwer verletzt. Auf den ersten Blick schien die Schuld an dem Unfall allein beim Triebfahrzeugführer zu liegen, der den Zug zu früh beschleunigt hatte. Bei einer detaillierten Analyse wurden jedoch eine Vielzahl von Faktoren deutlich, ohne deren Eintreten das Unglück glimpflicher verlaufen oder vielleicht hätte vermieden werden können. Zu diesen Faktoren zählen beispielsweise die zwar vorschriftenkonforme Signalausstattung des Bahnhofs, sich widersprechende Geschwindigkeitsangaben, Ortsunkenntnis von Sachbearbeitern sowie sehr kurze Ausbildungszeiten.
Für weitere Informationen kann auf der Webseite www.maschexx.de der Hergang des Unfalls nachgelesen werden.