hat in der Soziologie zwei verschiedene Bedeutungen: zum einen kann er Gleichheit bezeichnen, wenn alle Mitglieder einer Gruppe identisch zueinander sind, zum anderen kann er Unterschiedlichkeit bezeichnen, wenn ein Individuum sich von den restlichen Gruppenmitgliedern abhebt. Deswegen kann Identität als eine Kategorie der Mitgliedschaft angesehen werden. Wechselt nun eine Person ihr kulturelles Umfeld, hat das auch Auswirkung auf ihre Identität, da sie sich von ihrer neuen Umgebung abhebt. Die Eingewöhnung in das neue Umfeld geht somit mit einer Identitätsrekonstruktion einher: die Person muss sich entscheiden, welchen Raum in ihrer Identität sie den kulturellen Konzepten ihrer alten und neuen Heimat zugesteht.