Zentraler Begriff der Lehre vom Wissensmanagement. Das bekannteste Modell des Wissensprozesses ist das SECI-Modell von Nonaka und Takeuchi. Das Modell geht davon aus, dass Wissen in zwei Formen vorliegt, implizit im Kopf von Menschen und explizit, sofern es außerhalb von Menschen dokumentiert ist. Implizites und explizites Wissen werden dabei auf genau vier Arten weitergegeben beziehungsweise in die jeweils andere Wissensart umgewandelt: Bei der ‚Socialization’ (dem „S“ von „SECI“) wird es als implizites von Mensch zu Mensch weitergegeben. ‚Externalization’ bedeutet Dokumentation unabhängig vom Wissensträger. ‚Combination’ ist das Zusammenführen verschiedener Items externen Wissens, ‚Internalization’ das menschliche Lernen aus externem Wissen. Ein Wissensmanagement-System soll im Idealfall jeden dieser Teilprozesse unterstützen.