Interdisziplinäre Zusammenarbeit muss sein, findet die Promovendin. Gemeinsam mit dem Mathematiker Stefan Suhr hat sie deshalb im März die Tagung „Fiktum versus Faktum? Mathematik in Literatur und Film des 20. und 21. Jahrhunderts“ veranstaltet, die im Rahmen des Wettbewerbs „Kopf und Zahl“ anlässlich des Jahrs der Mathematik prämiert wurde.
Diskutiert wurde, wie sich die Mathematik in literarischen Texten und im Film widerspiegelt: Welche Rolle spielt die Mathematik in den frühen Romanen von Daniel Kehlmann? In welchem Zusammenhang stehen mathematisches Denken und Mordplan im angloamerikanischen Kriminalroman? Und wie wird der Mathematiker im beliebten Kinofilm A Beautiful Mind dargestellt? Ziel war es, eine interdisziplinäre Gesprächskultur zu eröffnen und die eminenten Vorurteile abzubauen. Deshalb wurden alle Vorträge und Workshops gemeinsam von einem Literaturwissenschaftler und von einem Mathematiker vorbereitet und geleitet..