Wenn Touristen im winterlichen Rom auf der Spanischen Treppe stehen und ihren Blick über die Ewige Stadt schweifen lassen, dann sind viele "Ahs!" und "Ohs!" zu hören. Oft gelten die Begeisterungsrufe den Staren, die sich über der Stadt sammeln und im Schwarm fantastische Formationen bilden: eine fließende, konzentrierte Bewegung wie bei einer Lavalampe. Kein Dirigent steuert die Bewegung der Gesamtheit. Es passiert alles wie von selbst. Auch andere Tiere folgen in der Masse scheinbar einer Geisterhand. Genau das fasziniert Wissenschaftler: Wie geht das? Und warum?
"Arbeit ist das halbe Leben"? Vor allem ist sie einer der meistdiskutierten Aspekte der postindustriellen Gesellschaft, die sich vor neuen Chancen, aber auch Problemen sieht. sciencegarden hinterfragt Trends, wirft philosophische Seitenblicke auf das Thema und schaut hinter die Kulissen der berüchtigten Assessment Center...
Das Thema Schule polarisiert - nicht zuletzt, weil jeder hier aus einem großen Fundus persönlicher Erfahrungen schöpfen kann. sciencegarden enttarnt den Reformeifer nach PISA als Aktionismus, spricht mit Experten über Erziehungssendungen und "intuitive Elternschaft" und stellt vor, wie der Bremer Bildungssenator Willi Lemke mit dem Tanker Schulpolitik doch die Kurswende schaffen will.
Molekulare Therapien könnten zukünftig gegen Krankheiten eingesetzt werden, die heute noch als unheilbar gelten. Mit RNA-Interferenz können einzelne Gene ausgeschaltet und so Krebs, Aids oder andere Viruserkrankungen behandelt werden. Dazu schleusen Forscher veränderte Moleküle in Körperzellen ein und schalten gezielt einzelne Gene ab. sciencegarden illustriert die Technologie und berichtet von Erfolgen und Rückschlägen der weltweit führenden Forschergruppen und interviewt einen Genforscher mit Gewissen und Skrupel.
Der sprichwörtliche Ruck geht durch Deutschlands Hochschulen, doch führt er auch zum gewünschten Ergebnis? Junge Forscher berichten vom Nutzen ihres angeblichen Orchideenfachs, den kuriosen Auswüchsen von Ökonomisierung und Drittmittel-Hype und auch von Menschlichem, allzu Menschlichem in der Welt von Forschung und Lehre.
Das Klima auf unserem Planeten verändert sich, und der Mensch erscheint dabei als Ursache Nr. 1. sciencegarden berichtet über die vermeintlich einfache Klimawende, alternative Formen der Energiegewinnung beim Wohnen, Autofahren und den Dauerbrenner Atomkraft.
Liebe ist nicht in Worte zu fassen. Oder doch? sciencegarden schreibt über das Kribbeln im Bauch, das sich eigentlich im Kopf abspielt, findet bei Niklas Luhmann die wohl nüchternste Analyse unseres Liebesgeplänkels und hinterfragt, ob Gegensätze sich wirklich anziehen.
Durch die EU-Erweiterung richten sich alle Augen auf Osteuropa. sciencegarden geht in einem Reisebüro und beim russischen Verfassungsgericht auf die Suche nach Spuren des Wandels und zeigt, welche Bezüge die Nuklearforschung und ein besonders agiles Forschernetzwerk zu Osteuropa haben.
Bei Retinitis Pigmentosa raubt ein Gendefekt dem Menschen nach und nach das Augenlicht. sciencegarden erklärt mit zahlreichen interaktiven Grafiken, wie ein Mikrochip abgestorbene Sehzellen ersetzt. In einem Museum erfahren unsere Reporterinnen am eigenen Leib, was Blindsein bedeutet.
Für die einen ist es ein "Muss" im Lebenslauf, für unsere Autoren aber vor allem eine positive Herausforderung: Der Auslandsaufenthalt während des Studiums. Junge Wissenschaftler berichten von ihren Erfahrungen jenseits von Landesgrenze, Ärmelkanal oder Ozean.
Mehr als 200.000 ausländische Studierende und Forscher gibt es an Deutschlands Hochschulen. In sciencegarden erzählen sie von ihrem Deutschlandbild und ihren tatsächlichen Erfahrungen und eröffnen so einen ganz neuen Blickwinkel auf das Land, das wir zu kennen meinen.
Wissen ist das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt. In der Wissensgesellschaft stellt es die treibende Kraft aller menschlichen Aktivität dar. sciencegarden hinterfragt den Realitätsgehalt dieser Vision und beleuchtet kritisch das Zusammenwirken von geistigem, technischem und wirtschaftlichem Fortschritt.