Ende der 1990er Jahre wurde auf der Ebene europäischer Bildungsministerien die Initiative gestartet, das Hochschulwesen in Europa zu harmonisieren. Auf der Grundlage der so genannten Sorbonne-Erklärung aus dem Jahre 1998 zwischen den Bildungsministern Frankreichs, Italiens, Großbritanniens und Deutschlands erwuchs ein Jahr später die Erklärung der Bildungsminister, die von Vertretern aus 29 europäischen Ländern am 19. Juni 1999 in Bologna unterzeichnet wurde. Die Vorbereitung und Umsetzung dieser Erklärung wird als Bologna-Prozess bezeichnet.