Mehr als eine Idee von Gutmenschen:
Überlegungen zum christlich-muslimischen Dialog
Spätestens seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ist die Welt nicht mehr so, wie vorher. In TV-Beiträgen flimmern seitdem immer wieder bärtige Dschihad-Krieger über den Bildschirm und diskutieren „Islam-Experten“ über das Kopftuchverbot in Deutschland. Viele, die „den“ Islam vorher als fremd empfunden haben, halten ihn heute für eine Bedrohung. Intellektuelle wie Hans Magnus Enzensberger machen sich Gedanken über die „radikalen Verlierer“ aus muslimischen Staaten und das Wort des amerikanischen Politologen Samuel P. Huntington vom „Clash of Civilizations“ ist ebenso wie die These von der Aufklärungsbedürftigkeit des Islam in aller Munde.
Kampf der Kulturen?
Die These vom „Kampf der Kulturen“ unterstellt, es gebe zwei homogene Kulturblöcke: den Westen und den Islam. Die eine Seite firmiert unter dem Namen einer Religion, die andere unter der Bezeichnung einer Himmelsrichtung. Zwei verschiedene Ebenen also. Hierin liegt wohl auch der Grund für so manche Missverständnisse.
Aufklärungsbedürftigkeit des Islam?
Avicenna und Averroes
Avicenna (980-1037) war ein persischer Arzt, Philosoph, Physiker, Jurist, Mathematiker und Astronom.
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Von prominenter Seite hat man die These von der Aufklärungsbedürftigkeit des Islam von Margot Käßmann am letzten Reformationstag (31.Okt. 2007) hören können. Allerdings ist diese These ebenfalls nicht unproblematisch, wie der muslimische Philosoph Nasr Hamid Abu Said und der Freiburger Religionsgeschichtler Bernhard Uhde gezeigt haben. So sind die geistesgeschichtlichen Voraussetzungen heute doch ganz anders als die Voraussetzungen, denen sich zum Beispiel Kant gegenübergestellt sah und dessen Feststellung, dass wir nicht in einem aufgeklärten Zeitalter, sondern in einem Zeitalter der Aufklärung leben, auch heute noch nichts an Aktualität eingebüßt hat.
Die immer wieder beschworene Aufklärung hat die blutigen Greueltaten des 20. Jahrhunderts genauso wenig verhindern können, wie der islamische Glaube heute die schrecklichen Terrorakte zu verhindern vermag. Die These trifft außerdem nicht das Selbstverständnis des Islam, der sich als Aufklärungsreligion sieht. In über 50 Stellen ruft der Koran dazu auf, den Verstand zu benutzen (z.B. Sure 59 Vers 2; Sure 7 Vers 185; Sure 16 Vers 125). Der Islam gilt als „Religion der Wahrheit“ (Sure 9,29). Der Koran - als „Schrift der Aufklärung“ - fordert dazu auf, Kontradiktionen (philosophisch widersprüchliche Aussagen) zu vermeiden. In der Person Jesu, die ganz Gott und ganz Mensch ist, sieht man so eine Kontradiktion (Sure 5, Vers 116 ff.), die zu vermeiden ist und nicht der Wahrheit entsprechen kann (somit unvernünftig ist). Insofern gilt aus der Sicht des Islam das Christentum als nicht aufgeklärt (weil unvernünftig). Aus islamischer Sicht wäre es daher richtig, wenn das Christentum endlich eine Aufklärung hätte. Diese Sicht der Dinge müsste auch bedacht werden, wenn medienwirksam eine Aufklärung des Islam eingefordert wird! Allerdings trifft der Vorwurf der Kontradiktion nicht auf Jesus zu: Wenn eine Seite des Gegensatzes unendlich ist (Gott), gibt es keine Kontradiktion. Hieraus ergibt sich, dass „Aufklärung“ zumindest nicht der einzige Maßstab für den Dialog zwischen den Religionen darstellen kann. Wir müssen also nach anderen Maßstäben Ausschau halten.
Perspektiven aus der gemeinsamen Geschichte
Welche Perspektiven lassen sich aus der gemeinsamen Geschichte aufzeigen? Zunächst ist an die Religionsgespräche im Mittelalter zu erinnern (z.B. in Spanien). Hier wurde auf hohem Niveau und mit Berufung auf die Vernunft diskutiert. Wichtig war es, zunächst den Standpunkt des Anderen zu verstehen. Dazu musste man ihm zunächst einmal zuhören und die andere Sichtweise in eigenen Worten wiedergeben. Bestmöglich noch präziser als der Andere. Erst dann konnten Einwände formuliert werden. Von dieser Gesprächs- und Diskussionskultur können wir Heutigen viel lernen.
Eine große Bedeutung wurde der Philosophie als „Boden“ der Begegnung zugemessen, verkörpert etwa durch den persischen Universalgelehrten Avicenna und den spanisch-arabischen Philosophen und Mystiker Averroes. Von dieser Sicht war auch der Philosoph und Kardinal Nicolaus Cusanus (1401-1464) überzeugt. Im Hinblick auf die Eroberung Konstantinopels (1453) hat er eine Schrift mit dem Titel „De Pace fidei“ verfasst. Diese Schrift von Cusanus steht in der Intention des ökumenischen Gespräches und enthält viele wichtige Impulse für den heutigen Dialog. Cusanus greift hier auf eine „Traumvision“ zurück: eine Diskussion der Philosophen aller Völker mit Christus über die großen und kleinen Probleme einer allgemeinen Übereinstimmung in religiösen Belangen. Jede Religion spiegelt nach Cusanus einen Teil der göttlichen Wahrheit. Cusanus kann Christen und Muslime auch heute anspornen, über die göttliche Wahrheit und den Geist der Ökumene theologisch und philosophisch miteinander ins Gespräch zu kommen.
Mystik als fruchtbarer Boden für ein interreligiöses Gespräch
Dialog der Liebe und der Wahrheit
Papst Benedikt XVI. hat dies bei seiner Begegnung mit Muslimen beim Weltjugendtag in Köln so ausgedrückt: „Gemeinsam müssen wir – Christen und Muslime – uns den zahlreichen Herausforderungen stellen, die unsere Zeit uns aufgibt.(...)“
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Aber nicht nur der Philosophie, sondern auch der Mystik kam und kommt eine große Bedeutung zur Verständigung zwischen den Weltreligionen zu. Für einen fruchtbaren Dialog zwischen Christentum und Islam können gerade die Person Jesu und Marias eine Brücke sein. In fünfzehn Koran-Suren und zwar in insgesamt 93 Versen wird Jesus erwähnt. Er ist „angesehen im Diesseits und im Jenseits“ (Sure 3,42 ff.). Nach islamischer Überzeugung wurde Jesus von der Jungfrau Maria geboren (Sure 19,16 ff.) und gilt als letzter Prophet und Wegbereiter Muhammads, dem letzten der Gesandten Gottes (rasūl). Jesus ist der „Geist Gottes“, ein Geist von ihm“ (Sure 4,171) und gilt in der islamischen Mystik als Modell der Gottesliebe und Milde, als Muster an adab, „rechtem Verhalten“. Im Sufismus hat er noch bis heute seinen Platz als großer „Arzt der Herzen“. Die Verkündigung des Erzengels Gabriel an Maria besingt Maulana Rumi (1207-1273) in seinem persischen didaktischen Epos, dem Mathnawî, das heute Muslime und Christen gemeinsam lesen könnten. Die muslimische Einladung zum Gottesgehorsam (Das Wort islām bedeutet wörtlich „sich unterwerfend hingeben“) findet ein Echo in Maria, die im Christentum als „Dienerin des Herrn“ gepriesen wird (Lk 1,38). Gleichwohl gibt es auch Unterschiede im Verständnis Jesu, die nicht verschwiegen werden sollen. So wird die Gottessohnschaft Jesu im Koran abgelehnt (Sure 5), wie auch der Glaube an einen trinitarischen Gott (Sure 19,30) und angenommen, dass Jesus nicht am Kreuz gestorben ist (Sure 3,55), sondern lebendig in den Himmel erhoben wurde (Sure 4, 156). Sehr viele Jesus-Geschichten finden sich bei al Ghazzali (gest. 1111).
Gegenstand eines interreligiösen Dialoges könnte auch die Erfahrung eines Augustinus sein, dass Gott ihm näher ist, als er selbst oder wie es der Koran sagt: „näher als seine Halsschlagader“ (Sure 50,16). Austauschen könnte man sich über die Beschreibung des Weges nach innen im Musibatnâma von Åttar und der Schilderung der Seelenburg von Teresa von Avila. Zusammen kann man die wunderbaren Gedichte von Rumi und Johannes vom Kreuz lesen, oder sich an Ibn Årabis Liebesgedichten und den Texten der in Gott verliebten Therese von Lisieux erfreuen.
In dem genannten Offenen Brief muslimischer Gelehrte an Papst Benedikt XVI. heißt es: „Auf der Grundlage dieses ernsthaften und freien Dialoges hoffen wir weiterzuarbeiten an friedvollen und freundlichen Beziehungen in gegenseitigem Respekt(...)“
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Zwar können alle diese zahlreichen Anknüpfungspunkte nicht über das Trennende zwischen den Religionen hinwegtäuschen, aber sie lenken den Blick auf das Schöne und Wahre in der jeweils anderen Religion. So sind Christen und Muslime gemeinsam davon überzeugt, dass es nur einen Gott gibt. Gemeinsam ist ihr Bekenntnis zum absoluten Anderssein und Größersein Gottes: Die muslimische Bekenntnisformel Allāhu akbar (Gott ist groß; Gott ist der je Größere; Gott ist am größten, allen anderen gegenüber groß) deutet das an, was der Prophet Deuterojesaja (Jes 40,12-25; 41,21-24; 42,8) über Gottes Transzendenz, Einheit und Einzigkeit gesagt hat und was der Begründer des Jesuitenordens, Ignatius von Loyola, mit seinem „Deus semper major“ und Nicolaus Cusanus mit der Aussage, dass Gott „supra opposita“, jenseits aller Gegensätze ist, auszusagen versucht haben. Wie die Glaubensüberzeugung Allāhu akbar in das Herz des Islam gehört, so auf christlicher Seite die Überzeugung, dass Gott die Liebe ist (1 Joh 4,16; deus caritas, Allāhu mahabba), eine Liebe, die alles Verstehen und menschliches Denken übersteigt.
Eine wechselseitige Wertschätzung zwischen Muslimen und Christen erfolgt nicht zuerst aus politischem Kalkül oder „aufgeklärtem Zeitgeist“, sondern vor allem und zuerst durch eine Rückbesinnung auf die Urkunden, auf die sich die Gläubigen berufen. Mit den Augen des Glaubens können Andersgläubige als originelle Einfälle des Schöpfergottes entdeckt werden. Durch eine Begegnung mit den Weisen und Heiligen der eigenen und anderen Religion kann sich eine tiefere Dimension des eigenen Glaubens auftun und der Horizont für Gottes rettende Gegenwart in der Welt geweitet werden. Es gibt also eine gute Basis für einen gemeinsamen Dialog, der somit mehr ist als eine bloße Idee von Gutmenschen.
Den Blick für die Wahrheit in den anderen Religionen schärfen
Gutmensch
Vermutlich ist der Begriff „Gutmensch“ eine Übertragung des französischen Wortes „Bonhomme“.
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Als ein Meilenstein im Verhältnis zwischen Christen und anderen Religionen darf darüber hinaus die Erklärung Nostra Aetate gelten, die vom II. Vatikanischen Konzil (1962-1965) verabschiedet wurde. Im 2. Artikel der Konzilserklärung heißt es: „Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist. Mit aufrichtigem Ernst betrachtet sie jene Handlungs- und Lebensweisen, jene Vorschriften und Lehren, die zwar in manchem von dem abweichen, was sie selber für wahr hält und lehrt, doch nicht selten einen Strahl jener Wahrheit erkennen lassen, die alle Menschen erleuchtet.“ Gleichwohl hält das Dokument an der christlichen Mission fest. Die katholische Kirche erkennt an, dass es Wahrheit in den anderen Religionen gibt. Das Verhältnis zum Islam wird im 3. Artikel des Konzilsdokumentes näher beleuchtet. Hier ist von der Hochachtung der Katholischen Kirche vor dem Islam die Rede. Der gemeinsame Glaubensvater Abraham wird erwähnt, Muhammad allerdings nicht genannt. Das Dokument ruft zu gegenseitigem Verstehen auf. Feindseligkeiten sollen beiseite gelassen werden. Der Kirche wird ins Stammbuch geschrieben, dass sie nicht mehr die Kirche Jesu Christi wäre, wenn sie sich gläubigen und suchenden Menschen verschließen würden, auch und gerade jenseits ihres sichtbaren Leibes. Für Christen, die sich um einen interreligiösen Dialog bemühen, sind diese Texte wegweisend.
Der gemeinsame Auftrag von Christen und Muslimen
Angesichts einer ökonomisch, ökologisch, kommunikativ und kulturell zunehmend vernetzten Welt, gilt es für alle Religionen, Mitverantwortung zu lernen. Es ist die gemeinsame Aufgabe von Christen und Muslimen, an einer Weltordnung mitzuwirken, die von Gemeinschaft und Solidarität geprägt ist. Zu einem konstruktiven christlich-muslimischen Dialog gibt es, wie auch in dem Offenen Brief von 38 führenden muslimischen Gelehrten aus aller Welt an Papst Benedikt XVI. unterstrichen wird (vgl. Islamica Magazine Nr. 18/ 2006, S. 26-32), keine Alternative. Dies schließt ein, den anderen nicht einfach nur belehren zu wollen. Jeder Dialog bleibt nur Schein (und ist ziemlich schnell zu Ende) ohne die Bereitschaft zur Selbstreflexion. Wer nicht bereit ist, Neues über sich selbst zu erfahren, wird wohl ziemlich bald merken, dass der Dialog nutzlos bleibt oder gar nicht erst zustande kommt.
Das Zweite Vatikanische Konzil fand statt von 11. Okt. 1962 bis zum 08. Dez. 1965.
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So sollte es allen Beteiligten um einen Dialog auf Augenhöhe gehen, einen Dialog zwischen Partnern, die davon ausgehen, dass der Gesprächspartner die gleiche Würde hat (Diese kann u. a. dadurch begründet werden, dass Bibel und Koran jeden Menschen als Tochter und Sohn Adams, als Geschöpf Gottes sehen: Gen 2; Sure 2,161; 3,191; 21,16). Es gilt, eine Haltung einzunehmen, welche die jeweiligen religiösen Unterschiede respektiert. Dazu muss man die eigene Religion kennen und sich gründlich mit der jeweils anderen Religion beschäftigen, ohne dass der Dialog mit Religionsvermischung verwechselt wird. Die Interessen beider Seiten müssen angemessen vorkommen. Zu berücksichtigen sind auch die Ängste auf beiden Seiten.
Von Christen wird (in Deutschland) oft Überfremdung und Selbstmarginalisierung befürchtet, auf muslimischer Seite (in Deutschland) Identitätsverlust und Zwang zu Assimilierung. Zu einem aufrichtigen Dialog gehört es auch, dass Probleme deutlich angesprochen werden, zum Beispiel die Benachteiligungen, die Christen in muslimischen Ländern haben. Wichtig ist es dabei, stets darauf zu achten, nicht in starre Denkschemata zu verfallen oder Feindbilder zu entwickeln. Feindbilder vergiften nämlich den Umgang miteinander und bedeuten das Ende jedes Dialoges. Zweideutigkeiten sind ebenfalls zu meiden und dienen dem Unfrieden. Dialog bedeutet immer auch die Bereitschaft, einander zu verzeihen – gerade auch Ungerechtigkeiten, die im Laufe der Jahrhunderte passiert sind. Dieser Anspruch wird dadurch unterstrichen, dass beide Religionen zur Nächstenliebe aufrufen.
Plädoyer für eine neue Gesprächskultur
Die Terrorismusbekämpfung in Deutschland und in der Welt darf auf keinen Fall mit einem Krieg gegen den Islam gleichgesetzt werden. Eine Instrumentalisierung der Religion für bestimmte politische Zwecke muss ebenso von beiden Gesprächspartnern deutlich abgelehnt werden wie eine Verbindung von Religion und Gewalt. Ein aufrichtiger Dialog muss vielmehr das gemeinsame Zeugnis für den Frieden und den gegenseitigen Respekt in der jüngeren Generation zum Ziel haben.
Christentum und Islam haben beide in einer Verfolgungssituation begonnen. Aus dieser Erfahrung kann das gemeinsame und für heute so wichtige Bekenntnis wachsen, dass Gottes Wille wohl nicht erfüllt wird, wenn Menschen ihre Heimat verlassen müssen und fliehen müssen. Beide Religionen kennen eine Fürsorgepflicht der Starken für die Schwachen. Wenn Christen und Muslime auch auf internationaler Ebene verstärkt sich mit einer Stimme für den Frieden und für Gerechtigkeit einsetzen, können Rahmenbedingungen für einen gemeinsamen Kampf gegen Armut und Chancenungleichheit geschaffen werden und die Gefahr einer Radikalisierung durch religiös-fundamentalistische Gruppen gemindert werden. Gleiches gilt auch für ein gemeinsames Engagement in ökologischen Fragen, können sich beide Religionen doch darauf berufen, dass Gott der eigentliche Eigentümer der Erde ist. Der Gedanke, dass es in diesen Fragen einer Umkehr bedarf, kann von biblischer und koranischer Sicht begründet werden.
Bringen wir es auf einen Nenner: Es geht um einen Dialog der Liebe und der Wahrheit. Im Dialog müssen die Bedingungen und Grenzen deutlich gemacht werden und die Bereitschaft mitgebracht werden, den Anderen in seinem Anderssein anzunehmen. „Wer sich selbst und andere kennt, wird erkennen, Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen“ – wie Goethe in seinem West-östlichen Diwan festhält.
Links zum Thema
- www.vatican.va
Dies ist die offizielle Homepage des Vatikans. Hier können Reden und Predigten von Papst Benedikt XVI. nachgelesen werden. - www.qantara.de
Das arabische Wort „qantara“ bedeutet Brücke. Die Homepage www.qantara.de ist eine gemeinsame Initiative der Bundeszentrale für politische Bildung, der Deutschen Welle, des Goethe-Instituts und des Instituts für Auslandsbeziehungen zum Dialog mit der islamischen Welt in deutscher, türkischer und arabischer Sprache. Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland fördert das Projekt.
Zur Person
Marcus Knaup ist katholischer Theologe und Philosoph. Er hat in Paderborn und Freiburg i. Br. studiert und arbeitet zur Zeit an einer Doktorarbeit in Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Zu seinen Studien- und Interessensschwerpunkten zählen Anthropologie, Philosophie des Geistes, Ethik, Naturphilosophie, Religionsphilosophie und Metaphysik.
Kontakt:
Literatur
- Nicolaus Cusanus (1989): Die Philosophisch-Theologischen Schriften. Lateinisch-Deutsch. Dritter Band.
Herausgegeben und eingeführt von Leo Gabriel. Übersetzt von D. und W. Dupré. Wien, S. 705-797. - Hans Magnus Enzensberger (2006): Schreckens Männer. Versuch über den radikalen Verlierer. Frankfurt a. M.
Immanuel Kant (1999): Was ist Aufklärung? Ausgewählte kleine Schriften. Mit einem Text zur Einführung von Ernst Cassirer. Hamburg. - Karl-Josef Kuschel (2007): Juden – Christen – Muslime. Herkunft und Zukunft. Düsseldorf.
- Nasr Hamid Abu Said: „Licht der Himmel und der Erde“. Aus dem Englischen von Karin Wördemann. In: DIE ZEIT, 31. Dez. 2003.
- Annemarie Schimmel (1996): Jesus und Maria in der islamischen Mystik. München.
- Annemarie Schimmel (2005): Sufismus. Eine Einführung in die islamische Mystik. München.
- Bernhard Uhde: Replik auf die Vorträge von Joachim Valentin und Georg Essen. In: Karsten Kreutzer/ Magnus Striet/ Joachim Valentin (Hrsg.) 2007: Gefährdung oder Verheißung? Von Gott reden unter den Bedingungen der Moderne. Ostfildern, S. 35-43.