Juli 2004

„Was im Tier blickt uns an?“

*Lautete die Preisfrage der Jungen Akademie in Berlin. Wir veröffentlichen einen Kollage-Essay zu dieser Frage, der zugleich eine Auseinandersetzung mit der Schriftstellerin Patricia Highsmith ist: Die Wahrheit über Schildkröten.

Die Wahrheit über Schildkröten

Eine Maus, dachte er und schob die Sachen beiseite, sah aber keine Maus. Das Kratzen kam von innen aus einer Tüte. Vorsichtig und mit spitzen Fingern öffnete er sie und wartete, daß etwas heraussprang. Nichts geschah. Er blickte hinein und sah eine weiße Pappschachtel, die er langsam herauszog. Der Boden war feucht. Der Faltdeckel öffnete sich wie bei einer Kuchenschachtel. Überrascht trat Victor einen Schritt zurück. Es war eine Schildkröte; sie lag auf dem Rücken und strampelte mit den Beinen in der Luft in dem Bemühen, sich umzudrehen. Victor fuhr sich mit der Zunge über die trockenen Lippen und zog angestrengt die Stirn in Falten. Dann fasste er mit beiden Händen die Schildkröte, drehte sie um und setzte sie behutsam wieder in den Karton. Das kleine Tier zog die Beine ein, streckte den Kopf ein wenig vor und blickte ihm gerade in die Augen. Victor lächelte glücklich.

Kinder sind oft glücklich, wenn sie in die Augen von Tieren blicken. (1) Aber was sehen sie in diesem Blick? Sie sehen, was auch die Erwachsenen sehen: ihre Vergangenheit. Im Blick der Tiere ruht die gattungsgeschichtliche Vergangenheit des Menschen. Im Blick der Tiere wird das unsichtbare, unbeherrschbare, sonst nur abstrakte Phänomen der vergangenen Zeit sichtbar. Was Kinder als Glück empfinden, ist der unverstellte, weil noch unreflektierte Blick in die Vorzeit – Tieraugen sind ein archetypischer Spiegel für den menschlichen Blick. Das leuchtet jedem ein, der in einem modernen Zoo seinen Kopf an die Glasscheibe drückt, die uns vom eingesperrten Gorilla trennt. Man fühlt die Anwesenheit eines verwandten Wesens, getrennt von uns durch die Zeit, nur durch einen kleinen evolutionären Schritt. In der traurigen Tiefe des Gorillablicks stellen sich dem Menschen schmerzliche Fragen, gegen die nur unterkühlte Rationalität hilft. Und eine rationale Erklärung lieferte Charles Darwin. Es gab eine Entwicklung der Arten, es gab irgendwann evolutionäre Sprünge bis hin zum Menschen. Der Mensch wurde aus dem Tierreich ausgegrenzt, er allein darf an der Vernunft leiden und über die Vergangenheit nachdenken – und: vor der Vergangenheit Angst haben. (2) Diese Angst ist Heranwachsenden noch unbekannt und, erst wenn Tiere auftauchen, dann beginnt ein manchmal gestörtes Verhältnis zwischen Kindern und Erwachsenen offenbar zu werden.

Warum bloß hatte ihm seine Mutter nicht gesagt, daß sie ihm was mitgebracht hatte? Eine lebendige Schildkröte. Seine Augen glänzten erwartungsvoll, als er sich ausmalte, wie er die Schildkröte mit nach unten nahm, vielleicht an der Leine, und sie dem Jungen zeigte, der ihn wegen seiner kurzen Hosen ausgelacht hatte. Wenn der sah, daß Victor eine Schildkröte besaß, würde er ihn vielleicht doch mögen und ihn jedenfalls nicht mehr auslachen.

Erwachsene haben sich meist emanzipiert von der Magie des Tierblicks, haben das Lesen darin verlernt. Erwachsene sehen zwar die Augen von Tieren, aber sie fangen den Blick nicht mehr auf. (3) Und dennoch wissen sie, was in diesem Spiegel zu sehen ist. Auch manchem Erwachsenen fällt es trotz aller Raffinessen der Sozialisation noch schwer, den Tierblick abzuwehren. Denn im Tierblick scheint etwas Natürliches zu liegen, etwas Vorkulturelles. Auf dieses Ursprüngliche antwortete die menschliche Kultur erst. Und Kultur bedeutet heute auch, Tiere in maßlos grausamer Art aufzuziehen, sie massenhaft zu töten und in raffinierter Weise als Nahrung für den Menschen zuzubereiten. Die kulturellen Unterschiede dieser Zubereitung – auch als Kochkunst bezeichnet – sind groß: In Europa würde man sich davor ekeln, Hunde, Affenhirn oder Schlangen zu essen. Andernorts ekeln sich Menschen vor Schweine- oder Rindfleisch. Das Spektrum ließe sich erweitern. Sicher ist allerdings, dass es nur kulturelle Vorlieben sind, die ein totes Tier zum Genuss machen. (4) Wer sich in der interkulturell gewordenen Welt anpassen will, der eignet sich die Küche des Gastlandes an und behauptet, sie sei ausgezeichnet. Nicht umsonst sind Tischsitten, Gastfreundschaft und das Ritual des gemeinsamen, feierlichen Essens so bedeutend. Wen das Tier auf dem Teller jemals angeblickt hat, spielt auf dieser kulturellen Höhe längst keine Rolle mehr.

"Du, Mama! Mama!" schrie Victor die Badezimmertür an. "Hast du mir eine Schildkröte mitgebracht?"
"Was mitgebracht?" Das Wasser drinnen wurde abgestellt.
"Die Schildkröte! In der Küche!" Victor war vor der Tür auf- und abgesprungen; jetzt blieb er stehen. Auch die Mutter hatte gezögert. Das Wasser wurde wieder angestellt, und sie rief schrill: "C'est une terrapène! Pour un ragout!"

Wenn im Blick des Tieres unsere Vergangenheit geronnen ist, dann muss das Verhältnis gestört sein. Und erst Erwachsene scheint der Blick so zu treffen, dass er seltener Nachdenklichkeit erzeugt, sondern meist bedenkliche Gewaltbereitschaft. Auch eine nahezu perfekte europäische Kultur schafft es nicht, dass Kinder manchmal Zuneigung zu den Tieren empfinden, die die Eltern lieber im Kochtopf sehen. Kommt das vor, wird durch dieses Störmoment eine ganze Illusion zerstört – nämlich die eines friedlichen Miteinanders von Mensch und Natur. Gewöhnlich erleichtert die Ausgrenzung das Verdrängen, weil der blutige Teil der Fleischproduktion in abgelegenen Industriehallen praktiziert wird. Geschlachtet wird heute nicht mehr im eigenen Keller, in dem auch die Kinder spielen. (5) Aber dennoch bleibt es verwunderlich, warum Liebe und blutige Grausamkeit so nah beieinander liegen – immerhin können wir "Haustiere" lieben. Allerdings bestimmen Erwachsene, welches Tier diesen Gnadentitel verliehen bekommt. (6)

Das Wasser in dem großen Topf begann zu sieden. "Weißt du, ich hab's ihm doch versprochen –" Seine Augen folgten ihrer Hand, die die Schildkröte aus der Schachtel hob und sie in das kochende Wasser gleiten ließ. Der Mund blieb offenstehen. "Mama!"
"Was ist? Was soll das?"
Mit offenem Mund starrte Victor auf die Schildkröte. Die kleinen Beine versuchten, die steile Topfwand hinaufzuhasten. Sie öffnete das Maul, die Augen blickten Victor einen Augenblick gerade ins Gesicht, qualvoll bog sich der Kopf zurück, das offene Maul sank in das siedende Wasser – dann war es aus. Die Schildkröte war tot. Er trat näher heran. Die vier kleinen Beine, der Schwanz und der Kopf hatten sich im Wasser lang ausgestreckt. Er blickte seine Mutter an.

Es ist kein emotionsloses Verhältnis, für ein hohes Level an Grausamkeit sind Aggressionen notwendig. Die Wut gegenüber den Tieren, die uns so leicht Lebendes in kochendes Wasser gleiten lässt, ist nicht die Wut auf einen ungezogenen Hund, der nicht tut, was wir wollen. Was könnte eine Schildkröte uns schon antun – außer die Wahrheit? Da wir unsere ganze Vergangenheit im Tier erblicken, hat unsere Wut archetypischen Charakter. Sie resultiert aus der Frustration, aus der Kränkung, die uns der Tierblick zufügt. Es ist die Erinnerung an den großen Sprung, der uns Menschen zu Außenseitern der Natur gemacht hat. Nur der Mensch selbst bezeichnet sich gern als Krone der Schöpfung, weil wir die Vernunft besitzen; einem unbeteiligten Beobachter hingegen erschien diese vielleicht als Makel. Es ist die Vernunft, die uns zu Außenseitern macht. Greift man auf die christliche Metaphorik zurück, so könnte man sagen: Der Mensch ist aus dem Paradies vertrieben worden – nicht das Tier! Der Mensch hat vom Baum der Erkenntnis gegessen, trotz göttlicher Warnung, und er hat die Erkenntnis bekommen. Er hat aber verloren, was die Tiere noch besitzen. Sie bewegen sich selbstverständlich, leiden nicht an Depressionen und sie werden nicht plötzlich zu Mördern. Tiere brauchen nicht einmal eine Religion – keine Rückbesinnung –, weil sie noch göttlich sind. Und zur schmerzlichen Vertreibung aus dem Paradies kommt hinzu, dass wir uns die eine Welt mit denen teilen müssen, die noch im Paradies leben. Wir sehen das Paradies in jedem Tierblick, ganz nah, ganz unwiderlegbar. Wir wissen, dass nur wir Menschen zur Freiheit verurteilt wurden und die Tiere, wunderschön und elegant, keinen Gedanken daran verschwenden müssen. Tiere sind stark und ängstlich wie Adler, sie leiden niemals an einem schlechten Gewissen. (7) Unser Ego hält das alles nicht aus. Wir sehnen uns nach dem Paradies und können den Tierblick, der uns die Wahrheit offenbart, nicht ertragen. (8) Wir müssen ihn völlig aussichtslos umdrehen, zerschneiden, gar kochen.

Die Schildkröte lag auf dem hölzernen Hackbrett. Seine Mutter warf ihm von der Seite her einen Blick zu und nahm dann, immer noch summend, ein Messer, drückte die Klinge herunter und schnitt dem Tier die kleinen Zehennägel ab. Victor schloß halb die Augen, sah aber weiter zu. Die Nägel und die Hautfetzen, die noch daran hingen, schob die Mutter vom Brett herab in ihre Hand und warf sie in den Abfalleimer. Dann drehte sie die Schildkröte auf den Rücken, nahm wieder das scharfe Messer zur Hand und machte sich daran, den blassen Panzer von unten her wegzuschneiden. Der Schildkrötenkopf war zur Seite gewandt. Victor wollte wegsehen und starrte noch immer weiter hin. Jetzt lag das Innere alles offen da, rot und weiß.

Der Mensch möchte sich nicht als Massenmörder an hilflosen Geschöpfen bezeichnen lassen. Deshalb erscheint die Bezeichnung Mord auch eher dazu geeignet, sich als militanter Tierschützer zu outen. Die menschliche Kultur hält daher Strategien bereit, die aus dem aufgehobenen Tötungstabu gegen Tiere eine Notwendigkeit oder sogar eine Kunst machen. Eine männerdominierte Geschichtsschreibung betonte gern die Bedeutung der Jagd für die Entwicklung des Menschen. Außer der sozialen Aufwertung der Männer hat die neuere Evolutionsbiologie von diesem Mythos nichts übrig gelassen. Der Mensch hat überlebt, weil die Frauen die Nahrung gesammelt haben. (9) Gegen das Wahrheitsregime einer Kultur, in der es auch heute noch alltäglich ist, Tiere zu essen, gibt es Protest. Albert Schweitzer hat die "Erfurcht vor der Kreatur" ins Spiel gebracht und damit eine christliche Vorlage geliefert. Wer einmal in einem Schlachthaus gejobbt hat, bekommt keinen Bissen mehr herunter. Die Freiheit der Medien verhindert, dass der brachiale Tötungsvorgang der Masttiere unsichtbar bleibt. Er wird direkt ins Esszimmer übertragen und verdirbt den Appetit. Auch Menschen, die immer essen, was auf den Tisch kommt, sind beunruhigt von Tierseuchen und Antibiotika im Tierfutter. Natürlich gibt es immer mehr Vegetarier und Billigfleisch-Verächter, die durch ihr Verhalten das kulturelle Bewusstsein langsam verändern. Aber die Aggression des Tiertötens gebiert auch fanatische Ideen. Wer in die Gazetten radikaler Tierschützer schaut, stößt auf eine Militanz, die zwar erschreckt, sich jedoch leicht erklärt. Wir haben kulturell die Gewalt gegen Tiere verankert, ja halten sie sogar für normal. Dabei übersehen wir die ungeheure Energie, die durch jedes Aufheben des Tötungstabus frei wird. Mancher "Tierschützer" vergisst, dass die Vertreibung aus dem Paradies, die uns im Tierblick begegnet, nicht rückgängig zu machen ist. Man kann die Menschen attackieren, die das verbliebene Paradies der Tiere in eine Hölle verwandeln. Und man kann der Illusion erliegen, dass die Tür zum Paradies sich wieder öffnen wird, wenn wir diese Menschen in die Hölle schicken. Aber die Türe bleibt verschlossen. Auch eine Gesellschaft, die auf die Tötung von Tieren verzichtet, findet nicht zurück zum Paradies – es ginge den Menschen wahrscheinlich nur besser. Könnten wir nicht lernen, den Tierblick auszuhalten? (10) Nur das verhindert Alpträume ...

Leise stand er auf und ging in die Küche. Dort war es stockdunkel, denn sie hatte kein Fenster, aber er fand ganz richtig den Messerständer und legte sacht die Hand auf das Messer, das er suchte. Er dachte an die Schildkröte, die jetzt – in kleine Stücke geschnitten und mit einer Sauce aus Rahm und Eigelb und Sherry vermischt – in einem Topf im Kühlschrank stand.
Der Schrei, den seine Mutter ausstieß, war nicht lautlos; er gellte, als risse er ihm die Ohren ab. Der zweite Stoß ging in ihren Leib, der nächste wieder in die Kehle. Victor hörte erst auf, als er müde wurde und die Nachbarn versuchten, die Wohnungstür einzuschlagen: da endlich ging er zur Tür, schob den Riegel zurück, öffnete und ließ alle eintreten.
Sie brachten ihn in ein großes altes Haus mit lauter Ärzten und Pflegerinnen. Victor war sehr still und tat alles, was man von ihm verlangte. Auch ihre Fragen beantwortete er alle, aber nur diese Fragen; und da ihm niemand Fragen nach einer Schildkröte stellte, sagte er nichts davon.

Die Kursiv gesetzten Textpassagen stammen aus „Die Schildkröte“ von Patricia Highsmith. In: Dies.: Der Schneckenforscher. Elf Geschichten. Aus dem Amerikanischen von Anne Uhde. Diogenes, Zürich 1978, S. 43-65.

Beitrag von Frank Berzbach

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Zur Person

Frank Berzbach arbeitet an der Fachhochschule Köln und der Universität Tübingen in der Bildungsforschung. Er ist Chefredakteur dieses Magazins.

Anmerkungen

Textpassagen aus Die Schildkröte von Patricia Highsmith. In: Dies.: Der Schneckenforscher. Elf Geschichten. Aus dem Amerikanischen von Anne Uhde. Diogenes, Zürich 1978, S. 43-65.
 
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In den Utopien von Kindern und Jugendlichen spielt das liebevolle Verhältnis zu Tieren eine herausragende Rolle. Vgl. Uwe Britten (Hg.): 2020. Kinder und Jugendliche über unsere Zukunft. Reinbek 2000.
 
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Um Tiere mit weißer Weste zu töten, muss ihnen zuvor die Anerkennung entzogen werden. Und Anerkennung hat mit der im Tierblick auftauchenden Vergangenheit zu tun: "Im Anerkennungsprozess gibt es (...) einen konstitutiven Verlust, eine Transformation, die nicht alles mitnimmt, was einmal gewesen ist, die ein für allemal einen Riegel vor die Vergangenheit schiebt", liest man in Judith Butlers Adorno-Vorlesungen: Kritik der ethischen Gewalt. Frankfurt a. Main 2003, S. 39 f.
 
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Sigmund Freud unterschied zwischen dem Sehen, ein rein physiologischer Vorgang, und dem Blick, indem sich Wünsche, Träume, Subjekte konstituieren. Jean Paul Sartre hat eine umfangreiche Analyse des menschlichen Blicks vorgelegt. Erst durch den Blick wird der Mensch zum Subjekt. Vgl. Jean Paul Sartre: Das Sein und das Nichts. Reinbek 1993, S. 457-538.
 
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Auch ethische Einwände sind kulturell bedingt. Wenn es der Artenschutz verlangt, wird für Wale oder Singvögel das Tötungstabu wieder eingeführt und dies unabhängig davon, ob norwegische oder japanische Fischer dadurch verarmen. In England findet man es plötzlich unmoralisch, wenn stilvolle Gentleman auf edlen Pferden und reinrassige Jagdhunde einen Fuchs zu Tode hetzen; in einem Fastfoodimbiss kostet ein Fleischgericht allerdings weit weniger als ein Kilo Äpfel. Zentraleuropäisches Katzenfutter ist wahrscheinlich sauberer und nährstoffreicher als die durchschnittliche Nahrung in südamerikanischen Slums. Unser Verhältnis zu Tieren - und Menschen - ist generell durch diese Doppelmoral gekennzeichnet.
 
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Der Massenmörder Jürgen Bartsch ist zwischen zerschnittenen Tierleibern aufgewachsen, der Adoptivvater war Metzger. So etwas kann Folgen haben. Vgl. die Analyse von Alice Miller: Am Anfang war Erziehung. Frankfurt a. Main 1983, S. 232-276.
 
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Ebenfalls mit großen kulturellen Unterschieden. Aus islamischer Perspektive ist die westliche Kultur schon deshalb abstoßend, weil Hunde und Katzen mit in den Ehebetten liegen. Viele ältere Menschen in Europa sind so einsam und allein, dass sie mit Tieren zusammen leben müssen - so beschreiben islamische Autoren die europäische Kälte.
 
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Für Nietzsche war das "schlechte Gewissen" eine der grausamsten kulturell erzeugten Krankheiten des Menschen. Von Nietzsche stammt auch das Bild von der Stärke des Adlers und eine berühmte Nietzsche-Biographie trägt den Titel "Der ängstliche Adler". Vgl. Friedrich Nietzsche: Zur Genealogie der Moral. Frankfurt a. Main 1991, S. 48 ff. Werner Ross: Der ängstliche Adler. Friedrich Nietzsches Leben. München 1994.
 
8  zurück
Der menschgewordene Affe Rotpeter berichtet: "Komme ich spät nachts von Banketten, aus wissenschaftlichen Gesellschaften (...) nach Hause, erwartet mich eine kleine halbdressierte Schimpansin und ich lasse es mir nach Affenart bei ihr wohlgehen. Bei Tag will ich sie nicht sehen; sie hat nämlich den Irrsinn des verwirrten dressierten Tieres im Blick; das erkenne nur ich und ich kann es nicht ertragen.", Franz Kafka: Ein Bericht für eine Akademie. In: Ders.: Die Erzählungen. Originalfassung. Frankfurt a. Main 1999, S. 333.
 
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"Untersuchungen an heutigen Jäger- und Sammlervölkern, die im Besitz weitaus effektiverer Waffen sind als der frühe Homo Sapiens, zeigen, dass der größte Teil der Kalorienaufnahme einer Familie auf die von Frauen gesammelte Pflanzenkost entfällt.", Jared Diamond: Der dritte Schimpanse. Evolution und Zukunft des Menschen. Frankfurt a. Main 2000, S. 55 f., vgl. auch S. 237.
 
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"Und ich lernte, meine Herren. Ach, man lernt, wenn man muß; man lernt, wenn man einen Ausweg will; man lernt rücksichtslos." - so Kafkas Affe Rotpeter. Franz Kafka: Ein Bericht für eine Akademie. In: Ders.: Die Erzählungen. Originalfassung. Frankfurt a. Main 1999, S. 331.

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